„Science is not finished, until it is communicated.“

Sir Mark Walport bristischer Wissenschaftler, 1953

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Kann Ihr Training und Ihre Ernährung mit Ihrer einzigartigen Physiologie mithalten? Neue Forschungs­ergebnisse zeigen, warum frauenspezifische Konzepte entscheidend sind.

Der FemSportsHealth Science Blog

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Kann Ihr Training und Ihre Ernährung mit Ihrer einzigartigen Physiologie mithalten? Neue Forschungs­ergebnisse zeigen, warum frauenspezifische Konzepte entscheidend sind.

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Protein realistisch betrachtet. Eine fundierte Einordnung für aktive Frauen

Protein realistisch betrachtet bedeutet, die physiologischen Veränderungen dieser Lebensphase mit dem eigenen Aktivitätsniveau in Verbindung zu bringen. Eine ausreichende und gut verteilte Proteinzufuhr unterstützt Muskulatur, Stoffwechsel und Regeneration und wirkt besonders dann, wenn sie mit gezielten Trainingsreizen kombiniert wird. Der Fokus liegt nicht auf maximaler Optimierung, sondern auf einer ausgewogenen Versorgung, die den Körper im Alltag unterstützt.

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Brustkrebsrisiko unter HRT: Was Studien wirklich zeigen

Das Brustkrebsrisiko unter menopausaler Hormontherapie, oft als HRT oder MHT bezeichnet, wird häufig überschätzt, weil meist nur relative Zahlen genannt werden. In der WHI-Studie lagen unter kombinierter Therapie etwa 38 statt 30 Fälle pro 10000 Frauenjahre vor. Moderne Daten zeigen klare Unterschiede zwischen Präparaten, Gestagenen und Applikationsform. Mikronisiertes Progesteron weist dabei eine günstigere Sicherheitslage auf, während Lebensstilfaktoren wie Körperfett, Alkohol und Bewegung das Brustkrebsrisiko stärker beeinflussen als viele HRT-Formen.

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GLP-1 und Muskelverlust: Risiken, Reboundphase und Auswirkungen auf Herz und Knochen

GLP-1-Agonisten wie Semaglutid und Tirzepatid führen nicht nur zu Fettverlust, sondern auch zu einem relevanten Verlust an Muskelmasse und Knochendichte. Besonders für Frauen in der Lebensmitte, deren Muskel- und Knochenstruktur sich ohnehin verändert, können diese Effekte bedeutsam sein. Studien zeigen zugleich, dass Krafttraining und eine proteinorientierte Ernährung die Körperzusammensetzung stabilisieren und negative Effekte einer GLP-1-Therapie deutlich abmildern können.

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HRT und FDA: Neubewertung der Hormonersatztherapie 2025

Die FDA hat ihre Bewertung der hormonellen Therapie im Klimakterium grundlegend überarbeitet und damit einen bedeutsamen Impuls für die internationale Diskussion gesetzt. Die Entscheidung basiert auf aktueller Evidenz, die zeigt, dass Zeitpunkt, Applikationsform und individuelle Gesundheitsfaktoren das Risiko-Nutzen-Profil deutlich beeinflussen. Für Europa und Deutschland entsteht daraus die Aufgabe, bestehende Empfehlungen kritisch zu überprüfen und verlässliche Aufklärung stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Der Wandel eröffnet die Chance, Frauen in der Lebensmitte besser zu unterstützen und veraltete Narrative hinter sich zu lassen.

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Wissen im Wandel: Wie sich Vorstellungen über Frauenkörper im Sport vernetzen

Wissen über Frauenkörper im Sport entsteht im Zusammenspiel von Forschung, Training und gesellschaftlichen Vorstellungen. Eine neue Studie zeigt, wie unterschiedlich Informationen über Stärke und Hormone zirkulieren. Besonders beim zyklusbasierten Training wird deutlich, dass nicht der Zyklus allein die Leistung prägt, sondern das Zusammenspiel von Ernährung, Schlaf, Stress und individueller Reaktion.

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Stress und Hormone im Dialog. Regulation verstehen, Gesundheit bewahren

Stress ist mehr als eine emotionale Reaktion – er ist ein fein abgestimmter biologischer Mechanismus, der Energie mobilisiert und den Körper schützt. Wenn Belastung jedoch zum Dauerzustand wird, gerät die hormonelle Kommunikation zwischen Gehirn, Ovarien und Nebennieren aus dem Gleichgewicht. Der Körper verschiebt dann seine Prioritäten: kurzfristige Energie vor Regeneration und Fruchtbarkeit. Bewegung, Ernährung und Erholung wirken in diesem System wie regulierende Signale, die helfen, Balance und Anpassungsfähigkeit zu bewahren.

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Menopause: Was die aktuelle Forschung neu versteht

Die Menopause rückt zunehmend in den Mittelpunkt der internationalen Forschung. Neue Studien zeigen, wie stark hormonelle Veränderungen mit Gehirn, Stoffwechsel und langfristiger Gesundheit verknüpft sind. Gleichzeitig wird sichtbar, wie viele Fragen bislang offen blieben und warum geschlechtersensible Forschung heute wichtiger ist denn je.

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Beeinflusst hormonelle Verhütung den Nährstoffbedarf?

Hormonelle Verhütung wirkt nicht nur auf den Zyklus, sondern auch auf den Stoffwechsel. Studien zeigen, dass sich unter oraler Verhütung die Konzentrationen bestimmter Vitamine und Mineralstoffe verändern können, etwa von Folat, Vitamin B12, Magnesium oder Zink. Diese Mikronährstoffe sind zentral für Energiegewinnung, Zellfunktion und Regeneration. Eine ausgewogene, eiweißreiche Ernährung hilft, mögliche Ungleichgewichte auszugleichen und den Körper in Balance zu halten.

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Das Ovar als sensibles Stressorgan. Neue Einblicke in die Verbindung zwischen Nervensystem, Hormonen und Alterungsprozessen

Aktuelle Forschung zeigt, dass das Ovar weit mehr ist als ein hormonelles Steuerorgan. Es steht in enger Verbindung mit dem Nervensystem und reagiert auf Stress, Schlaf und Lebensrhythmus. Neue 3D-Analysen belegen, dass feine Nervenfasern tief ins Gewebe reichen und die hormonelle Aktivität beeinflussen. Damit rückt das Ovar in den Fokus als Teil eines komplexen Netzwerks zwischen Gehirn, Hormonen und Stoffwechsel.

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Longevity Teil 2: Von Rhythmus, Hormonen und Muskulatur

Rhythmus bleibt das Fundament der Gesundheit. Er strukturiert Stoffwechsel, Hormone und Erholung und bildet damit eine der zentralen Säulen einer stabilen Gesundheitsspanne. Erst wenn Aktivität und Regeneration in Balance sind, können sich die physiologischen Prozesse entfalten, die den Körper langfristig gesund und anpassungsfähig halten.

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Longevity Teil 1: Warum Frauen länger leben und was das für die Gesundheit bedeutet

Frauen leben im Schnitt länger als Männer, verbringen diese zusätzlichen Jahre jedoch häufiger mit chronischen Erkrankungen. Die Gründe liegen in biologischen Mechanismen wie Genetik, Mitochondrien, Immunabwehr und Mikrobiom – sowie im Wendepunkt der Menopause. Longevity bedeutet daher nicht nur mehr Lebenszeit, sondern vor allem die Frage, wie viele Jahre in guter Gesundheit gestaltet werden können.

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Testosteron in den Wechseljahren. Das vergessene Hormon?

Testosteron ist auch für Frauen ein wichtiges Hormon. In den Wechseljahren sinken die Spiegel langsam ab, was sich auf Libido, Muskel- und Knochengesundheit auswirken kann. Gesichert ist die Wirksamkeit derzeit nur für die Behandlung der Hypoactive Sexual Desire Disorder, während andere mögliche Effekte noch nicht ausreichend belegt sind. Forschungslücken, fehlende Zulassungen und Gender Bias führen dazu, dass Frauen weiterhin auf Off-Label-Präparate angewiesen sind.

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Perimenopause. Übergangsjahre im Fokus

Die Perimenopause ist eine Übergangsphase mit hormonellen Schwankungen, die Körper und Gesundheit langfristig prägen. Ernährung, Training, Regeneration und Schlaf sind zentrale Stellschrauben, eine Hormontherapie kann zusätzlich unterstützen. Fundierte Aufklärung ist entscheidend, um Mythen von belegten Fakten zu unterscheiden.

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SRY-Test und Fairness. Neue Regeln im Leistungssport

Ab dem 1. September 2025 gilt bei World Athletics ein neuer Maßstab: Ein einmaliger genetischer Test auf das SRY-Gen entscheidet über die Startberechtigung in der Frauenkategorie. Damit verschiebt sich die Debatte von hormonellen Grenzwerten hin zu genetischen Kriterien mit weitreichenden Folgen für Athletinnen mit Variationen der Geschlechtsentwicklung. Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Regel als diskriminierend, während Gerichte wie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte zentrale Verletzungen von Persönlichkeitsrechten feststellen. Die Frage, wer im Sport als Frau gilt, bleibt damit nicht nur biologisch, sondern auch politisch und gesellschaftlich umkämpft.

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Zugelassen oder individuell gemischt? Bioidentische Hormontherapie im Vergleich.

Bioidentische Hormone wie Estradiol und mikronisiertes Progesteron sind in zugelassener Form gut untersucht und werden häufig in der Hormontherapie der Menopause eingesetzt. Entscheidend sind nicht pflanzliche Ursprünge, sondern pharmazeutische Qualität und Evidenz. Insbesondere beim Applikationsweg zeigen Studien Vorteile der transdermalen Gabe, etwa in Bezug auf das Thromboserisiko und den Stoffwechsel.

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Endometriose verstehen (Teil 2): Diagnostik, Therapie, Versorgung

Endometriose ist eine chronische, systemische Erkrankung, die häufig erst nach vielen Jahren erkannt wird. Der Beitrag untersucht aktuelle Herausforderungen in Diagnostik, Therapie und Versorgung auf Grundlage der neuen S2k-Leitlinie von 2025. Im Fokus stehen wissenschaftlich fundierte Ansätze, gesellschaftliche Relevanz und der Ruf nach struktureller Veränderung.

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Endometriose verstehen (Teil 1): Geschichte, Mechanismen, Symptome

Endometriose betrifft Millionen, wird jedoch oft zu spät erkannt und unzureichend behandelt. Teil 1 des Beitrags vermittelt Einblicke in Geschichte, Entstehungsmechanismen und klinisches Erscheinungsbild. Teil 2 thematisiert Diagnostik, Therapie und dringend notwendige Verbesserungen in der Versorgung.

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Protein im Ausdauersport. Was aktive Frauen wissen sollten

Der Beitrag zeigt, warum Protein auch im Ausdauersport für Frauen essenziell ist und wie sich der Bedarf anhand aktueller Forschung realistisch umsetzen lässt. Im Fokus stehen geschlechtsspezifische Empfehlungen aus einer aktuellen Übersichtsarbeit sowie konkrete Hinweise zur Mahlzeitenstruktur und Versorgung nach dem Training.

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Gender Bias in der Medizin (Teil 1): Wie strukturelle Verzerrungen Versorgung und Forschung prägen

Gender Bias in der Medizin ist ein strukturelles Problem, das Forschung, Lehre und Versorgung bis heute prägt. Der Beitrag zeigt, wie sich historische Normsetzungen, methodische Verzerrungen und fehlende Repräsentanz insbesondere auf die Versorgung von Frauen – etwa in den Wechseljahren – auswirken. Anhand fundierter Beispiele und aktueller Literatur wird deutlich, dass gerechte Medizin differenzieren muss, um Gleichbehandlung zu ermöglichen.

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RED-S: Energie im Ungleichgewicht. Wenn Gesundheit, Hormone und Leistung leiden

Ein anhaltendes Energiedefizit beeinflusst zentrale Steuermechanismen im Körper, insbesondere hormonelle Achsen, Stoffwechsel und das Nervensystem. Der Hypothalamus reduziert die Aktivität lebenswichtiger Hormone wie GnRH, fT3, Leptin und IGF-1, was zu Zyklusstörungen, verlangsamtem Stoffwechsel, Knochenschwäche und kognitiven Problemen führen kann. Diese Anpassungen sind Teil eines komplexen Schutzmechanismus – mit potenziell weitreichenden Folgen für Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

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Stille Entzündung in der Lebensmitte: hsCRP, Hormone & Regulation verstehen

Chronisch-niedriggradige Entzündungen verlaufen oft unbemerkt, können jedoch zentrale Körpersysteme wie Gehirn, Stoffwechsel, Muskulatur und Darm beeinflussen, das gilt besonders in hormonellen Umbruchphasen.
Der Beitrag erklärt, wie diese stillen Prozesse entstehen, welche Faktoren sie verstärken und warum Frauen ab Mitte 40 besonders betroffen sein können. Auf Basis aktueller Forschung werden alltagstaugliche Möglichkeiten vorgestellt, um Entzündungsprozesse gezielt zu regulieren.

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Das Gehirn ist nicht geschlechtslos (Teil 2): Neurogesundheit stärken – Prävention beginnt jetzt

Der zweite Teil zur Gehirngesundheit macht klar: Ein starkes, klares Gehirn ist kein Zufall, sondern das Ergebnis vieler bewusster Entscheidungen und diese beginnen nicht erst im Alter. Wer sich bewegt, gut schläft, gezielt isst, soziale Verbindungen pflegt und Stress reguliert, stärkt die kognitive Gesundheit aktiv; davon profitieren insbesondere Frauen in der Lebensmitte. Prävention heißt nicht verzichten, sondern gestalten, mit Alltagsschritten, die langfristig wirken.

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Das Gehirn ist nicht geschlechtslos (Teil 1): Zwischen Denkpause und Diagnose – Alzheimer-Risiko in der Perimenopause

Frauen sind deutlich häufiger von Alzheimer betroffen, doch die Gründe dafür liegen nicht nur im Alter, sondern vor allem in hormonellen und metabolischen Veränderungen rund um die Lebensmitte. Das Hormon Östradiol spielt eine zentrale Rolle für die Gehirnenergie, den Zellschutz und die kognitive Stabilität. Dieser Beitrag erklärt, wie das weibliche Gehirn auf physiologischer Ebene altert und warum es andere Wege benötigt, um verstanden zu werden.

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Ernährung in der Lebensmitte (Teil 3): Mikronährstoffe, Kreatin & Mahlzeitenstruktur. Ernährung als Ressource im Alltag

Mikronährstoffe, Kreatin und eine strukturierte Mahlzeitenverteilung sind zentrale Elemente für Gesundheit und Leistungsfähigkeit, das gilt v. a. in Zeiten hormoneller Umstellung. Der Beitrag zeigt, wie gezielte Nährstoffversorgung, alltagstaugliche Essrhythmen und fundiertes Wissen Ernährung zu einer wirksamen Ressource machen können. Dabei geht es nicht um Kontrolle, sondern um bewusste Gestaltung und physiologische Stabilität.

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Ernährung in der Lebensmitte (Teil 2): Makronährstoffe verstehen – für Kraft, Stabilität und Regeneration

Eine ausgewogene Zufuhr von Protein, Kohlenhydraten und Fetten ist in der Lebensmitte entscheidend, um Muskelmasse zu erhalten, den Stoffwechsel zu unterstützen und hormonelle Veränderungen auszugleichen. Dabei kommt es nicht nur auf die Menge, sondern vor allem auf Qualität, Verteilung und das Zusammenspiel der Makronährstoffe an. Wer Ernährung gezielt einsetzt, kann Regeneration, Energie und Selbstwirksamkeit spürbar verbessern – im Alltag wie im Training.

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Ernährung in der Lebensmitte (Teil 1): Wenn der Körper andere Antworten gibt

n der Lebensmitte verändern sich hormonelle und stoffwechselbezogene Prozesse grundlegend – mit spürbaren Auswirkungen auf Körperzusammensetzung, Hungergefühl, Schlaf und Leistungsfähigkeit. Der Beitrag beleuchtet, wie Ernährung gezielt eingesetzt werden kann, um Muskulatur, Knochen, Hormonbalance und Verdauungssystem zu unterstützen. Dabei geht es nicht um Diät, sondern um Wissen, Struktur und physiologische Anpassung an neue Bedürfnisse.

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Bewegtes Leben –
der FemSportsHealth Podcast

Was erwartet Sie im Podcast „Bewegtes Leben“?

Jetzt neu!
„Bewegtes Leben“
der Podcast

Bewegtes Leben ist der Podcast für alle, die sich für die Verbindung von Gesundheit, Bewegung und gesellschaftlicher Entwicklung interessieren. Ob Medizin, Sport, Forschung oder Gesellschaft: Geschlechtergerechtigkeit und Frauengesundheit werden hinterfragt, neu gedacht und in den Mittelpunkt gerückt.

In diesem Podcast werden neben aktuellen Forschungsergebnissen auch die historischen Hintergründe beleuchtet. Dabei stehen Bewegung und Ernährung als zentrale Schlüssel zu einem bewussten und gesunden Leben im Fokus.

Freuen Sie sich auf neue Perspektiven und Denkanstöße – seit Januar 2025 hier auf meiner Website und auf allen gängigen Plattformen.

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