FemSportsHealth

von Dr. Christine Lohr

Longevity Teil 1: Warum Frauen länger leben und was das für die Gesundheit bedeutet

Frauen leben im Schnitt länger als Männer, verbringen diese zusätzlichen Jahre jedoch häufiger mit chronischen Erkrankungen. Die Gründe liegen in biologischen Mechanismen wie Genetik, Mitochondrien, Immunabwehr und Mikrobiom – sowie im Wendepunkt der Menopause. Longevity bedeutet daher nicht nur mehr Lebenszeit, sondern vor allem die Frage, wie viele Jahre in guter Gesundheit gestaltet werden können.

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Testosteron in den Wechseljahren. Das vergessene Hormon?

Testosteron ist auch für Frauen ein wichtiges Hormon. In den Wechseljahren sinken die Spiegel langsam ab, was sich auf Libido, Muskel- und Knochengesundheit auswirken kann. Gesichert ist die Wirksamkeit derzeit nur für die Behandlung der Hypoactive Sexual Desire Disorder, während andere mögliche Effekte noch nicht ausreichend belegt sind. Forschungslücken, fehlende Zulassungen und Gender Bias führen dazu, dass Frauen weiterhin auf Off-Label-Präparate angewiesen sind.

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Perimenopause. Übergangsjahre im Fokus.

Die Perimenopause ist eine Übergangsphase mit hormonellen Schwankungen, die Körper und Gesundheit langfristig prägen. Ernährung, Training, Regeneration und Schlaf sind zentrale Stellschrauben, eine Hormontherapie kann zusätzlich unterstützen. Fundierte Aufklärung ist entscheidend, um Mythen von belegten Fakten zu unterscheiden.

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SRY-Test und Fairness. Neue Regeln im Leistungssport

Ab dem 1. September 2025 gilt bei World Athletics ein neuer Maßstab: Ein einmaliger genetischer Test auf das SRY-Gen entscheidet über die Startberechtigung in der Frauenkategorie. Damit verschiebt sich die Debatte von hormonellen Grenzwerten hin zu genetischen Kriterien mit weitreichenden Folgen für Athletinnen mit Variationen der Geschlechtsentwicklung. Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Regel als diskriminierend, während Gerichte wie der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte zentrale Verletzungen von Persönlichkeitsrechten feststellen. Die Frage, wer im Sport als Frau gilt, bleibt damit nicht nur biologisch, sondern auch politisch und gesellschaftlich umkämpft.

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Zugelassen oder individuell gemischt? Bioidentische Hormontherapie im Vergleich.

Bioidentische Hormone wie Estradiol und mikronisiertes Progesteron sind in zugelassener Form gut untersucht und werden häufig in der Hormontherapie der Menopause eingesetzt. Entscheidend sind nicht pflanzliche Ursprünge, sondern pharmazeutische Qualität und Evidenz. Insbesondere beim Applikationsweg zeigen Studien Vorteile der transdermalen Gabe, etwa in Bezug auf das Thromboserisiko und den Stoffwechsel.

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Endometriose verstehen (Teil 2): Diagnostik, Therapie, Versorgung

Endometriose ist eine chronische, systemische Erkrankung, die häufig erst nach vielen Jahren erkannt wird. Der Beitrag untersucht aktuelle Herausforderungen in Diagnostik, Therapie und Versorgung auf Grundlage der neuen S2k-Leitlinie von 2025. Im Fokus stehen wissenschaftlich fundierte Ansätze, gesellschaftliche Relevanz und der Ruf nach struktureller Veränderung.

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Endometriose verstehen (Teil 1): Geschichte, Mechanismen, Symptome

Endometriose betrifft Millionen, wird jedoch oft zu spät erkannt und unzureichend behandelt. Teil 1 des Beitrags vermittelt Einblicke in Geschichte, Entstehungsmechanismen und klinisches Erscheinungsbild. Teil 2 thematisiert Diagnostik, Therapie und dringend notwendige Verbesserungen in der Versorgung.

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Protein im Ausdauersport. Was aktive Frauen wissen sollten

Der Beitrag zeigt, warum Protein auch im Ausdauersport für Frauen essenziell ist und wie sich der Bedarf anhand aktueller Forschung realistisch umsetzen lässt. Im Fokus stehen geschlechtsspezifische Empfehlungen aus einer aktuellen Übersichtsarbeit sowie konkrete Hinweise zur Mahlzeitenstruktur und Versorgung nach dem Training.

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